Bilder und Geschichten vom Ballenberg

Markus Bütikofer, Unterseen hat am 25.02.2020 den fast 70 Anwesenden auf spannende und alltagsnahe Art über den Ballenberg berichtet und schöne Bilder gezeigt. Nach diesem Abend werden wir, bei unserem nächsten Besuch, bestimmt mit andern Augen durch den Ballenberg laufen.

Sein Aufruf zum Schluss: Besucht den Ballenberg, es braucht Geld für den Unterhalt und die Erweiterung dieses wertvollen Kulturgutes von nationaler Bedeutung!

https://www.ballenberg.ch/de/themen/jahresthema

Was bringt mein Herz zum singen?

Frau Dembeck im Gespräch mit einem Vereinsmitglied
www.birgit-dembeck.com

Frau Birgit Dembeck hat uns Anwesenden gestern eine kurzweilige, aufschlussreiche Stunde geschenkt. Es würde zu weit führen, dies im Detail wiederzugeben, aber zwei / drei Müsterli gebe ich gerne weiter:

Wir Frauen wollen immer alle Arbeit zuerst fertig gemacht haben, bevor wir etwas Schönes für uns selber machen! Da stellt sich die Frage, wann ist beispielsweise die Arbeit im Haushalt fertig…??? Mit andern Worten, es bleibt eigentlich keine Zeit für sich selber.

Wenn das Herz zumacht, damit es nicht verletzt wird, dann kann auch keine Freude mehr hinein und das sind wir uns nicht bewusst.

Und dann die schöne Geschichte zum schmunzelnd darüber nachzudenken:
Frau schaut sich im Spiegel an:
Mit 3 Jahren schaut sie sich an und sieht eine Königin.
Mit 8 Jahren schaut sie sich an und sieht das Aschenputtel.
Mit 15 Jahren schaut sie sich an und sieht die hässliche Stiefschwester des Aschenputtels: “Mutter, so kann ich unmöglich zur Schule gehen!”
Mit 20 Jahren schaut sie sich an und sieht sich “zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, die Haare sind zu kraus/zu glatt”, aber sie geht trotzdem aus.
Mit 30 Jahren schaut sie sich an und sieht sich “zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, die Haare sind zu kraus/zu glatt”, aber sie findet, sie habe jetzt keine Zeit, sich darum zu kümmern und geht trotzdem aus.
Mit 40 Jahren schaut sie sich an und sieht sich “zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, die Haare sind zu kraus/zu glatt”, aber sie sagt, sie sei “zumindest sauber” und sie geht trotzdem aus.
Mit 50 Jahren schaut sie sich an und findet: “ich bin ich”und geht überall hin, wo sie hingehen will.
Mit 60 Jahren schaut sie sich an und erinnert sich an all die Menschen, die sich nicht mehr im Spiegel betrachten können. Sie geht hinaus in die Welt und erobert sie.
Mit 70 Jahren schaut sie sich an und sieht Weisheit, Lachen und Fähigkeit; sie geht aus und genießt das Leben.
Mit 80 Jahren kümmert sie sich nicht mehr darum, in den Spiegel zu schauen. Sie setzt sich ganz einfach einen lila Hut auf und geht aus, um sich mit der Welt zu vergnügen.
Vielleicht sollten wir alle jenen lila Hut schon früher aufsetzen?


Markus Hari: Mein Weg, positives Denken, die Quelle der Kraft; Geschichte eines Krebskranken

Leider hat Markus Hari (Jg. 1958) seinen Kampf gegen den Krebs am 24.02.2020 verloren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid!

 

Markus Hari ganz im Element

Gut 50 Frauen des Vereins und einige Gäste, Bekannte von Markus Hari, kamen und hörten gespannt den Worten, welche der Judolehrer mit ganzer Überzeugung, viel Energie und einem gesunden Quantum Humor vortrug.

Nach sechsjährigem Kampf gegen den Krebs war er im 2014 voller Zukunftspläne. Beruflich wie auch für sein geliebtes Judo. Das Schicksal wollte es anders, ein erneuter Tumor bestimmte sein Leben. Er verlor seinen Job, das geplante Projekt wurde gestrichen und er musste sich erneut einer Behandlung inkl. einer 13-stündigen Operation unterziehen. Zum zweiten Mal in seinem Leben war seine Perspektive „um sein Leben kämpfen, Krankheit annehmen“ geworden.

In der schlaflosen Nacht vor der Operation entschied er sich, danach seine Judolehrer-Diplomarbeit zu schreiben und zwar nach seiner Fasson. Judo-Training und die Kinder die er leitet, gaben ihm immer wieder die Kraft aufzustehen. Seine Diplomarbeit ist geschrieben und der Erlös aus dem Verkauf geht zu je 25% an die Krebsliga und das Regionale Leistungszentrum, RLZ Bern. Seine Idee wurde zu einem Projekt, das die Unterstützung, Verbindung der Krebs-Forschung bei Kindern und dem Sport zum Ziel hat. Sein Leben wird heute durch tägliches Judo-Training, örgelen, singen, Infoanlässe zu seinem Projekt und Lebenshilfe für andere geprägt. Er nimmt jeden Tag mit Dankbarkeit, Zufriedenheit und Demut an. Seine wichtigsten Tipps an die Anwesenden: „arbeitet mit eurem Körper, denn das ist eure Grundstation“ und „die Gedanken müssen auf dem gleichen Niveau wie der Körper sein“. Er erklärt das so: „Wenn ich negative Gedanken habe, kann auch der Körper nicht positiv sein“. Sehr eindrücklich und humorvoll zeigt er mit einigen Beispielen auf wie er persönlich das macht. Er ist überzeugt, Sport ist lebenswichtig für die Gesundheit.

Auch Gedanken zum Tod hat er den Zuhörenden anvertraut wie; sein Leben bewusst leben und aktiv sein trotz Krankheit, das ist auch für die Angehörigen wichtig.

Markus Hari hat den Vortrag mit zwei bewegenden Liedern, begleitet mit seinem Schwyzerörgeli, und einem Gedicht um- und abgerundet – da blieben nicht alle Augen trocken.

Nach gut einer Stunde waren alle Anwesenden beeindruckt, bewegt, hoffnungsgestärkt und voller Bewunderung für diesen Mann und seinen Umgang mit diesem schweren Schicksal.

Die Anwesenden hatten die Möglichkeit für sein Projekt zu spenden, die Diplomarbeit zu kaufen. Ein Projekt, das absolut unterstützungswürdig ist.

Feuerwehr Bödeli beim Bödeli Frauentreff

Christian Tschabold informierte am Vereinsabend, 29. Mai 2018 die Anwesenden Mitglieder des Bödeli Frauentreff sehr interessant und aufschlussreich über das Thema „Verhalten bei Feuerausbruch im Haushalt, Hotel etc.“.

Die Frauen gingen nach dem Vortrag nach Hause um zu schauen, ob und wie viele Rauchmelder und welchen Feuerlöscher sie wohl haben….

Also Ziel des Vortrages erreicht, merci vielmal Chrigel 🙂