Autor: Marianne Hunziker
Vortrag vom 24. März 2020 abgesagt wegen dem Coronavirus!
Bilder und Geschichten vom Ballenberg
Markus Bütikofer, Unterseen hat am 25.02.2020 den fast 70 Anwesenden auf spannende und alltagsnahe Art über den Ballenberg berichtet und schöne Bilder gezeigt. Nach diesem Abend werden wir, bei unserem nächsten Besuch, bestimmt mit andern Augen durch den Ballenberg laufen.
Sein Aufruf zum Schluss: Besucht den Ballenberg, es braucht Geld für den Unterhalt und die Erweiterung dieses wertvollen Kulturgutes von nationaler Bedeutung!

HV 21.01.2020
Vorbereitung HV durch Vorstand
Der Antrag des Vorstands für eine Statutenänderung, rückwirkend auf den 01.01.2020, wurde einstimmig genehmigt.

8 der 14 neuen Mitglieder 2019 konnten an der HV persönlich begrüsst werden

Fleissige Mitglieder: Hier diejenigen, welche 2019 nur ein Mal gefehlt haben

100%-iger Besuch der Anlässe
Bravo!

Jubilarinnen: 25 bis 40 Jahre Vereinstreue
Herzliche Gratulation!

Heidi Bohren, Präsidentin 2018 – 2019 „in action“.
Sie hat demissioniert und wurde an der HV verabschiedet und ihre Arbeit verdankt.
Es ist schön, dass wir sie weiterhin als Mitglied begrüssen dürfen!
Lottomatch 2019
Vorstand und Helferinnen in Aktion: Vorbereitung für den Lottomatch am Abend.

Ausflug bei schönstem Herbstwetter

Der Herbst hat ziemlich resolut Einzug gehalten, die Nächte sind schon recht kalt, das Silberhorn hat wieder ein ganz dünnes weisses Mäntelchen erhalten – und es kommt der Tag des Bödeli Frauentreff Ausfluges. Am kühlen, aber Sonne versprechenden Dienstagmorgen, sind 56 Frauen vom Bödeli in einem Neukomm-Bus versammelt und sind gespannt, was der Tag so bringt.
Ziel ist das Kloster Einsiedeln. Recht zügig wird über den Brünig Richtung Gisikon gefahren. Dort ist im Restaurant Tell schon alles bereit für eine gemütliche Kaffeepause.
Es werden im Car kleine Singbüchlein verteilt, welche vom gemischten Chor Goldswil gesponsert sind. Schon bald erheben sich ein paar Stimmen und andere setzen ein. So werden einige der bekannten Volkslieder, wie „Luegit vo Bärg u Tal“ u. ä. gesungen.
Margrit Wyss, die Organisatorin und Reiseleiterin und Margrith Leuenberger, ihre rechte Hand haben diesen Tag mit verschiedenen Zetteli bespickt. So bekommt jede Teilnehmerin ein kleines Papierherz zum Anstecken, mit der Bitte, dies bis am Abend gut zu behüten, da es noch benötigt werde.
Für das Mittagessen hat Margrit kleine Papierwölkchen vorbereitet. Eine Farbe für das Fleischmenü, eine andere Farbe für das Vegimenü. So gibt es keine Rochaden wegen falscher Verteilung des Essens.
Angekommen in Einsiedeln, kann frau sich kurz die Beine vertreten und einen kleinen Einblick in das Städtchen erhalten. Nach dem Mittagessen steht eine Führung mit Besichtigung der imposanten Kloster-Kirche auf dem Programm.
Anschliessend geht es dann wieder zurück in Richtung Brünig. Bei Sonnenschein durch die schöne Landschaft mit all den Seen und Bergen zu fahren, macht die Fahrt abwechslungsreich und kurzweilig.
Beim Zvieriznacht im Restaurant Waldegg auf dem Brünig werden die Eindrücke des Tages diskutiert. Auch die Auflösung des Rätsels mit den Herzen erfolgt. Fünf Herzen sind mit einer Nummer versehen. Wer so ein Herz hat, erhält einen kleinen, spassigen Preis.
Die gelungene Organisation hat viel dazu beigetragen, dass alle den Tag geniessen können und zufrieden nach Hause kommen.
Ein herzliches Dankeschön an Margrit und Margrith, ihr habt das super gemacht!
Was bringt mein Herz zum singen?

www.birgit-dembeck.com
Frau Birgit Dembeck hat uns Anwesenden gestern eine kurzweilige, aufschlussreiche Stunde geschenkt. Es würde zu weit führen, dies im Detail wiederzugeben, aber zwei / drei Müsterli gebe ich gerne weiter:
Wir Frauen wollen immer alle Arbeit zuerst fertig gemacht haben, bevor wir etwas Schönes für uns selber machen! Da stellt sich die Frage, wann ist beispielsweise die Arbeit im Haushalt fertig…??? Mit andern Worten, es bleibt eigentlich keine Zeit für sich selber.
Wenn das Herz zumacht, damit es nicht verletzt wird, dann kann auch keine Freude mehr hinein und das sind wir uns nicht bewusst.
Und dann die schöne Geschichte zum schmunzelnd darüber nachzudenken:
Frau schaut sich im Spiegel an:
Mit 3 Jahren schaut sie sich an und sieht eine Königin.
Mit 8 Jahren schaut sie sich an und sieht das Aschenputtel.
Mit 15 Jahren schaut sie sich an und sieht die hässliche Stiefschwester des Aschenputtels: “Mutter, so kann ich unmöglich zur Schule gehen!”
Mit 20 Jahren schaut sie sich an und sieht sich “zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, die Haare sind zu kraus/zu glatt”, aber sie geht trotzdem aus.
Mit 30 Jahren schaut sie sich an und sieht sich “zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, die Haare sind zu kraus/zu glatt”, aber sie findet, sie habe jetzt keine Zeit, sich darum zu kümmern und geht trotzdem aus.
Mit 40 Jahren schaut sie sich an und sieht sich “zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, die Haare sind zu kraus/zu glatt”, aber sie sagt, sie sei “zumindest sauber” und sie geht trotzdem aus.
Mit 50 Jahren schaut sie sich an und findet: “ich bin ich”und geht überall hin, wo sie hingehen will.
Mit 60 Jahren schaut sie sich an und erinnert sich an all die Menschen, die sich nicht mehr im Spiegel betrachten können. Sie geht hinaus in die Welt und erobert sie.
Mit 70 Jahren schaut sie sich an und sieht Weisheit, Lachen und Fähigkeit; sie geht aus und genießt das Leben.
Mit 80 Jahren kümmert sie sich nicht mehr darum, in den Spiegel zu schauen. Sie setzt sich ganz einfach einen lila Hut auf und geht aus, um sich mit der Welt zu vergnügen.
Vielleicht sollten wir alle jenen lila Hut schon früher aufsetzen?
70. Hauptversammlung


Geschenk von „ELFA“
85 der 112 Mitglieder des Bödeli Frauentreffs fanden sich für die 70. Hauptversammlung im Saal des Restaurant Stadthaus in Unterseen ein.
Die Präsidentin, Adelheid Bohren, begrüsste alle herzlich. Sie nahm das Jubiläum zum Anlass etwas weiter zurück zu schauen als gewöhnlich.
Der Ursprung unseres Vereins geht eigentlich weiter zurück als diese sieben Jahrzehnte. Vier Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges, im Jahre 1922 gründete in Zürich der Coop, damals die Schweizerische Konsumgenossenschaft genannt, den „Konsumgenossenschaftlichen Frauenbund Schweiz“. Der neue Verband sollte einerseits die Idee von Genossenschaften fördern, andererseits Frauen dazu ermuntern, sich für ihre Interessen als Konsumentinnen zu engagieren. Mit Vorträgen, Kursen und andern Anlässen wurden die Frauen informiert und geschult.
Auf dem Bödeli wurde am 31.03.1949 der „Konsumgenossenschaftliche Frauenverein Interlaken und Umgebung“ gegründet. Da waren 32 Mitglieder dabei.
1970 erfolgte der Namenswechsel auf „Coop Frauenbund Sektion Interlaken“ und 1995 auf „Coop Frauentreff“.
Seit 2010, nach der Auflösung des Regionalverbandes, nennt sich der Verein „Bödeli Frauentreff“ und ist finanziell auf sich selber gestellt.
Auch heute noch sind viele Frauen dabei, welche bei der früheren Organisation schon Mitglied waren.
Nach Abschluss der Hauptversammlung überraschte eine Clownin die Anwesenden. Elisabeth Fankhauser, „ELFA“ brachte einige Müsterli aus ihrem Leben und nahm dann auch mit augenzwinkernden Bemerkungen auf den Verein Bezug. So meinte sie beispielsweise, dass in unserer schnelllebigen, hektischen Zeit immer mehr Abkürzungen im täglichen Gebrauch anzutreffen seien und sie könne sich vorstellen, dass die Vereins-Mitglieder schon bald zu ihrem Mann sagen würden; „Ich bin heute auf dem BFT-Ausflug“. Und wer weiss, in wie manchem Kalender dies bereits schon so steht…?

Elisabeth Fankhauser, ELFA
Den Abend durften wir bei einem sehr feinen Essen gemütlich ausklingen lassen. Dem Restaurant Stadthaus mit dem ganzen Team herzlichen Dank!

Jubilarinnen: 25 bis 55 Jahre Vereinstreue! Herzliche Gratulation.

Für 100% Besuch der Anlässe im 2018 durften diese Mitglieder ein kleines Geschenk entgegennehmen

Diese Mitglieder haben an nur einem Anlass im 2018 gefehlt
Markus Hari: Mein Weg, positives Denken, die Quelle der Kraft; Geschichte eines Krebskranken
Leider hat Markus Hari (Jg. 1958) seinen Kampf gegen den Krebs am 24.02.2020 verloren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid!


Gut 50 Frauen des Vereins und einige Gäste, Bekannte von Markus Hari, kamen und hörten gespannt den Worten, welche der Judolehrer mit ganzer Überzeugung, viel Energie und einem gesunden Quantum Humor vortrug.
Nach sechsjährigem Kampf gegen den Krebs war er im 2014 voller Zukunftspläne. Beruflich wie auch für sein geliebtes Judo. Das Schicksal wollte es anders, ein erneuter Tumor bestimmte sein Leben. Er verlor seinen Job, das geplante Projekt wurde gestrichen und er musste sich erneut einer Behandlung inkl. einer 13-stündigen Operation unterziehen. Zum zweiten Mal in seinem Leben war seine Perspektive „um sein Leben kämpfen, Krankheit annehmen“ geworden.
In der schlaflosen Nacht vor der Operation entschied er sich, danach seine Judolehrer-Diplomarbeit zu schreiben und zwar nach seiner Fasson. Judo-Training und die Kinder die er leitet, gaben ihm immer wieder die Kraft aufzustehen. Seine Diplomarbeit ist geschrieben und der Erlös aus dem Verkauf geht zu je 25% an die Krebsliga und das Regionale Leistungszentrum, RLZ Bern. Seine Idee wurde zu einem Projekt, das die Unterstützung, Verbindung der Krebs-Forschung bei Kindern und dem Sport zum Ziel hat. Sein Leben wird heute durch tägliches Judo-Training, örgelen, singen, Infoanlässe zu seinem Projekt und Lebenshilfe für andere geprägt. Er nimmt jeden Tag mit Dankbarkeit, Zufriedenheit und Demut an. Seine wichtigsten Tipps an die Anwesenden: „arbeitet mit eurem Körper, denn das ist eure Grundstation“ und „die Gedanken müssen auf dem gleichen Niveau wie der Körper sein“. Er erklärt das so: „Wenn ich negative Gedanken habe, kann auch der Körper nicht positiv sein“. Sehr eindrücklich und humorvoll zeigt er mit einigen Beispielen auf wie er persönlich das macht. Er ist überzeugt, Sport ist lebenswichtig für die Gesundheit.
Auch Gedanken zum Tod hat er den Zuhörenden anvertraut wie; sein Leben bewusst leben und aktiv sein trotz Krankheit, das ist auch für die Angehörigen wichtig.
Markus Hari hat den Vortrag mit zwei bewegenden Liedern, begleitet mit seinem Schwyzerörgeli, und einem Gedicht um- und abgerundet – da blieben nicht alle Augen trocken.
Nach gut einer Stunde waren alle Anwesenden beeindruckt, bewegt, hoffnungsgestärkt und voller Bewunderung für diesen Mann und seinen Umgang mit diesem schweren Schicksal.
Die Anwesenden hatten die Möglichkeit für sein Projekt zu spenden, die Diplomarbeit zu kaufen. Ein Projekt, das absolut unterstützungswürdig ist.
Bödeli Frauentreff reist „Chrüz u Quer dür ds Ämmitau“

51 Frauen – keine einzige hätte mehr im Car Platz gehabt – sind am 4. September um 08.00h die Reise ins Emmental angetreten. Der Vorstand, insbesondere Gertrud Schmied, welche die Reise organisierte, freuten sich sehr über diese grosse Teilnahme.
Trudi, als gebürtige Emmentalerin hat uns mit viel Herzblut und Freude ihre erste Heimat, wie sie es nennt, gezeigt. Die Carfahrt bis Affoltern wurde mit einigen Vorinformationen durch Trudi begleitet. Die Führung in der Schaukäserei hat das Interesse aller geweckt, teilweise konnte sogar „mitgeredet“ werden, da wir ja „aus den Bergen“ kommen und auch schon das eine oder andere in Sachen käsen mitbekommen haben.
Im Restaurant Lueg konnten wir ein sehr feines Mittagessen einnehmen und danach ging es weiter zum Jakob-Markt in Zollbrück. Welches Frauenherz schlägt nicht etwas höher bei so viel Wolle, Stoff, Kleidern und und und….
Wer aber glaubt, der „Köbel“ sei der Höhepunkt der Reise gewesen, irrt – Trudi bescherte uns eine einmalig schöne Überraschung! Der Car-Chauffeur fuhr uns zum Würzbrunnenkirchlein. Und damit nicht genug: Als alle Frauen drinnen waren und sich an die berühmten Gotthelffilme wie „Käserei in der Vehfreude“ erinnerten, begann plötzlich eine Stimme von der Kanzel – nein nicht zu predigen – zu singen. Da kann man nur sagen „eifach ärdescheenn“! Trudi hat ihre Schwester gebeten für uns zu singen. Mit schöner Stimme sang und jodelte sie, das berührte sehr und löste einige Emotionen aus.
Ganz herzlichen Dank den beiden Schwestern!!
Anschliessend durften wir uns im Moos Pintli Röthenbach stärken um danach die Heimreise ohne Hunger zu überstehen ;-).
Wohl alle Frauen gingen mit etwas vom Köbel, der Käserei, aber vor allem mit frohem Herzen und vielen schönen Eindrücken nach Hause.
Dem Chauffeur für die angenehme Fahrt und Trudi für die super schöne, interessante Reise wie auch für die kreative, kompetente Reiseführung ein ganz grosses MERCI!









